Korrosionsbeständigkeit und Verarbeitbarkeit: Praktische Vorteile der Druckgussverfahren von Zink-Aluminium-Legierungen

Der praktische Wert von Zink-Aluminium-Druckguss liegt besonders in seinen zwei wichtigsten Eigenschaften: Korrosionsbeständigkeit und einfacher Verarbeitung. Diese beiden Merkmale senken nicht nur die Gesamtkosten des Lebenszyklus von Teilen, sondern erweitern auch ihren Anwendungsbereich in komplexen Umgebungen, wodurch sie zu einer bevorzugten Lösung in der industriellen Fertigung werden, die Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit vereint.

Korrosionsbeständigkeit ist das Herzstück der "Umweltanpassungsfähigkeit" von Zink-Aluminium-Druckguss. Zink-Aluminium-Legierungen (wie ZA8) enthalten mehr als 90 % Zink, und ihre Oberfläche bildet natürlich eine dünne schützende Oxidschicht, die eine Tiefenoxidation verhindert. In Neutralsprühtests widerstehen unbehandelte Zink-Aluminium-Druckgussteile Korrosion 500 Stunden lang, und diese Dauer kann nach chromischer Passivierung auf 1500 Stunden verlängert werden, was die 300 Stunden von Aluminiumlegierungen gleicher Dicke bei weitem übertrifft. Wenn sie als Verbinder in maritimer Ausrüstung verwendet werden, wird ihre Korrosionsbeständigkeit in Meerwasser noch deutlicher. Das Gehäuse aus Zink-Aluminium-Legierung eines maritimen Instruments weist nach sechsmonatiger kontinuierlicher Eintauhung in Meerwasser eine Oberflächenkorrosions Tiefe von nur 0,02 mm auf, was deutlich weniger als die 0,08 mm von Edelstahl ist. Aufgrund dieser Eigenschaft benötigen die Teile in feuchten, salzreichen Umgebungen keine häufige Wartung, und ihre Lebensdauer wird um das 2- bis 3-fache verlängert.

Die einfache Verarbeitung spiegelt sich in der Effizienz und Praktikabilität der gesamten Produktionskette wider. In der Druckgussstufe ist die Fließfähigkeit von Zink-Aluminium-Legierung 1,8-mal höher als die von reinem Aluminium, so dass die Formhohlräume schnell gefüllt werden können. Selbst feine Spalten von 0,5 mm können perfekt nachgebildet werden, was die Anzahl nachträglicher Korrekturarbeiten reduziert. In der mechanischen Bearbeitungsstufe nach dem Guss werden die Vorteile noch deutlicher. Seine Brinellhärte beträgt nur 80-100 HB, was deutlich niedriger ist als die von Gußstücken (150-200 HB). Die Bohreffizienz steigt um 40 % an, und der Werkzeugverschleiß bei der Gewindebearbeitung wird um 50 % reduziert. Bei der Bearbeitung von Zink-Aluminium-Gehäusen eines Elektronikunternehmens kann durch Hochgeschwindigkeitsfräsen (1500 U/min) direkt eine Oberflächenrauhigkeit von Ra1,6 μm erreicht werden, wodurch Polierarbeiten entfallen und die Bearbeitungszeit pro Stück von 12 Minuten auf 8 Minuten verkürzt wird.

Die Kombination dieser beiden Eigenschaften erzeugt einen Synergieeffekt. Korrosionsbeständigkeit vereinfacht Schutzbehandlungen: Nach dem Guss benötigen die Teile nur eine einfache Passivierung, um Standardbetriebsanforderungen zu erfüllen, ohne zusätzliche Galvanisierung oder Lackierung. Einfache Verarbeitung reduziert die Komplexität des Gussverfahrens: Komplexe Bauteile können in einem einzigen Gussvorgang hergestellt werden, wodurch Korrosionsrisiken durch die Montage mehrerer Komponenten vermieden werden. Im Sanitärbereich beispielsweise ist das Zink-Aluminium-Druckgussgehäuse eines Wasserhahns nahtlos, was Spalten, in denen Schmutz sich ansammelt, reduziert und Korrosionsschwächen durch Schweißnähte eliminiert. In Kombination mit einer Chrombeschichtung kann seine Lebensdauer 10 Jahre übersteigen.

Von Außenelektrogeräten bis zu Sanitärprodukten, von maritimen Instrumenten bis zu Verbrauchselektronik: Zink-Aluminium-Druckguss widersteht durch seine Korrosionsbeständigkeit Umwelteinflüssen und vereinfacht durch seine einfache Verarbeitung Fertigungsprozesse. Dieser praktische Vorteil von "langlebig und einfach herzustellen" ermöglicht es Teilen, Zuverlässigkeit zu gewährleisten und gleichzeitig Produktions- und Wartungskosten erheblich zu senken, wodurch er eine ideale Wahl in der Industrie wird, die Leistung und Wirtschaftlichkeit vereint.